Diorama Hamburger Hafen

Diorama Hamburger Hafen

Hafenanlage - Eckmodul

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Hafenanlage - Freiladekai

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SKU
103476

Diorama Hamburger Hafen

Hersteller: HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Größe (LxBxH): 297x210x120 mm
24,99 €
Versandgewicht: 0,198 kg
Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten
Auf Lager

Dieses Modell ist vermutlich das beliebteste Modell des HMV. Überall tummelt es sich und das Auge kann zahlreiche Details auf diesem wunderschönen Diorama entdecken.

Eine Szene wie auf einem Foto aus den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in einem Stückguthafen. Ein Kombischiff mit deutlichen Witterungsspuren wird be- oder entladen, überall Fahrzeuge, Fuhrwerke, Barkassen und Kräne. Das Auge kann sich gar nicht satt sehen an der Vielfalt an Details auf diesem Modell.

Im Bogen sind neben der Schwan im verwitterten Zustand und mit geöffneten Ladeluken und dem Speichergebäude mit geöffnet darstellbaren Toren jede Menge Zubehör enthalten. Fahrzeuge zu Land und zu Wasser Pferdegespann, Waggons, Lokomotive, Kräne und jede Menge Ladegut. Aus vielen kleinen und feinen Modellen entsteht hier ein wunderschönes Diorama.

Das Diorama zeigt einen kleinen Hafenausschnitt, der eine Vielzahl von Modellen enthält, die auch einzeln oder als Zubehör für andere Dioramen verwendet werden können. Enthalten sind das HMV-Modell Kombifrachter Dampfer Schwan, eine Barkasse, zwei Schuten, ein Postboot, ein Stück Kaimauer mit Schuppen, eine Hafenbahn mit Dampflok und 7 Waggons, zwei Kräne, ein LKW, ein PKW, ein Pferdefuhrwerk und viel Ladegut sowie eine Wasserfläche als Grundplatte. Für das Hafendiorama wurde der Dampfer Schwan „gealtert“, also mit Rost und Verschmutzungen versehen und um einige Details erweitert. Die Decksbeplankung zeigt unterschiedliche Verfärbungen. Die Ladeluken können teilweise geöffnet dargestellt werden.

Die Modellhighlights:

  • verwitterter Kombifrachter Schwan
  • 2 Hafenkräne
  • Barkassen und Schuten
  • Lokomotive mit Waggons
  • Pferdefuhrwerk
  • LKW
  • Ladeluken geöffnet
  • Ladegut
  • Halle mit geöffnet baubaren Toren
  • Wasserfläche

Weitere Informationen
ProdukttypKartonmodell
HerstellerHMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab1:250
KonstrukteurPeter Brandt
Schwierigkeitsgradschwierig
BogenformatDIN A4
Bögen12
Teile1627
Länge297 mm
Breite210 mm
Höhe120 mm
AnleitungDeutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Bildbauanleitung

Technische Daten:

  • Dampfer Schwan
  • Stapellauf: September 1907 als Baunummer 271 Neptunwerft, Rostock
  • Indienststellung: November 1907
  • Länge: 73,50 m
  • Breite: 11m
  • Verdrängung: 1.212 BRT
  • Antrieb: Kolbendampfmaschine
  • Leistung: 1.000 PS
  • Geschwindigkeit: 12 Kn
  • Klassifizierung: Fracht- und Passagierschiff
  • Reederei: DG Argo AG, Bremen

Der Dampfer Schwan II wurde 1907 auf der Neptunwerft in Rostock als Baunummer 271 erbaut. Die Schwan I war 1897 bei Tecklenborg gebaut worden, und wurde 1906 nach Italien verkauft. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Reederei Argo, hatte man sich zu dem Neubau Schwan II entschlossen. Das Fracht- und Passagierschiff Dampfer Schwan II entsprach der höchsten Klasse des Germanischen Lloyd und war als Spardecker ausgelegt. Die Schwan II hatte Passagierkammern für die 1. + 2. Klasse und 82 Plätze im Zwischendeck.

Im 1. Weltkrieg versah die Schwan unter anderem ihren Dienst auf der Ems als Sperrbrecher, ausgestattet mit zwei 8,8 cm Geschützen. Nach dem Krieg lief die Schwan wieder als Frachter. 1920 strandete sie vor der norwegischen Küste und wurde schwer beschädigt. Trotzdem entschloß sich die Argo, das Schiff wieder in Fahrt zu bringen. Nachdem die Reederei ihren Dampfer wieder in Stand gesetzt hatte, mußte er im Jahre 1921 an die Siegermächte abgeliefert werden. Ende 1921 konnte der Dampfer von der Argo wieder zurückgekauft werden. 1938 wurde die Schwan II in Pinguin umbenannt. Unter diesem Namen versah sie folgende Dienste für die Kriegsmarine: 1939 Lotsenmutterschiff, ab 1940 als Sperrlotsenschiff in verschiedenen Gebieten wie z. B. Wachflottille Westliche Ostsee. Der Dampfer Pinguin war auch an den Evakuierungsmaßnahmen in Ostpreußen 1944/45 beteiligt. Das Kriegsende erlebte er im Westen beim Lotsenkommando Wilhelmshaven.

Der Dampfer Pinguin mußte nach dem Krieg nicht abgeliefert werden, er gehörte zu den 31 Einheiten, die der deutschen Schiffahrt in Bremen erhalten blieben. Nach Instandsetzung der nicht unerheblichen Beschädigungen und Umbau in Cuxhaven konnten ab Mai 1948 sogar wieder 16 Passagiere befördert werden. Ab 1949 lief die Pinguin unter Charter der Schuldt/OPDR in der Fruchtfahrt im Mittelmeer. Im April 1954 wurde das Schiff zum Abbruch nach Hamburg verkauft. Hier verliert sich die Spur. Ob der Dampfer wirklich verschrottet wurde oder noch weitere Verwendung fand, ist uns nicht bekannt. Dem Dampfer Schwan (Pinguin) war auf jeden Fall ein langes Leben beschert.

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