Kleiner Kreuzer SMS Emden

Kleiner Kreuzer SMS Emden

Hafentorpedoboote S33 - S35

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Kleiner Kreuzer SMS Emden

Kleiner Kreuzer SMS Emden

SKU
103050

Kleiner Kreuzer SMS Emden

Hersteller: HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: sehr schwierig
Länge: 477 mm
19,99 €
Versandgewicht: 0,157 kg
Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten
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Bei der Emden handelt es sich vermutlich um einer der bekanntesten Kreuzer der Marinegeschichte. Dieses wundervolle Modell mit zahlreichen Details spiegelt das wieder und die Emden in Tropenbemalung im Zustand von 1910 ist ein echtes Highlight in jeder Modellvitrine

Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage dieses Modell hat der Konstrukteur den Bogen noch einmal grundlegend überarbeitet und verbessert. Die Tropenversion des bekannten Kreuzers wartet mit vorbildgetreuem Anstrich in ockergelb aufDie Detaillierung läßt kaum Wünsche offen und der Bau macht einfach nur Spaß.

Das Vorbild wartet bereits mit so vielen interessanten Details und einem formschönen Rumpf auf, dass eine Umsetzung als Modell natürlich eine Herausforderung darstellt, aber besonderen Spaß macht. Da fallen die wahlweise offen baubaren Kasemattgeschütze natürlich genauso auf wie die nach hinten offene und detaillierte Brücke. Mit dem optional erhältlichen Lasercutsatz läßt sich der Grad der Detaillierung noch ein kleines bisschen weiter nach oben treiben. Gleichzeitig wird aber der Bau auch etwas einfacher. Eine besondere Herausforderung beim Bau der Emden stellt die Takelage dar, für die man sich ausreichend Zeit nehmen sollte.

Die Modellhighlights:

  • originalgetreue Rumpfform
  • Brücke mit Inneneinrichtung
  • detaillierte Schornsteine
  • Kasemattgeschütze wahlweise offen baubar
  • filigrane Mastkonstruktion
  • detaillierte Geschütze

Weitere Informationen
ProdukttypKartonmodell
HerstellerHMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab1:250
KonstrukteurPeter Brandt
Schwierigkeitsgradsehr schwierig
BogenformatDIN A4
Bögen8
Teile1169
Teile ohne Alternativteile949
Länge477 mm
AnleitungDeutsch, Englisch, Bildbauanleitung

Technische Daten:

  • Stapellauf: Emden: 26.5.1908 als Ersatz Pfeil
  • Bauwerft: Kaiserliche Werft Danzig
  • Indienststellung: Emden: 1.4.1910
  • Länge: 118,30 m
  • Breite: 13,50 m
  • Verdrängung: 4.268 t
  • Antrieb: Emden: Dreifach-Expansionsmaschinen
  • Bewaffnung: 10 Schnellfeuerkanonen, 10,5 cm, 8 Schnellfeuerkanonen 5,2 cm, 2 Torpedorohre
  • Klassifizierung: Kleiner geschützter Kreuzer
  • Typschiff: S.M.S. Dresden
  • Besatzung: 18 Offiziere und 343 Mann

Entsprechend dem Flottengesetz wurden 1905 zwei kleine Kreuzer als Ersatz für die beiden völlig veralteten Avisos Pfeil (1879) und Comet (1888) entworfen und bei Blohm & Voss bzw. der Kaiserlichen Werft Danzig in Auftrag gegeben. Ersatz Comet sollte mit Turbinenantrieb, Ersatz Pfeil mit Dreifachexpansionsmaschinen ausgestattet werden. In Danzig wurde am 1.11.1906 mit dem Bau der Emden begonnen, Stapellauf war am 26.5.1908. Obwohl die Dresden erst im Frühjahr 1907 auf Kiel gelegt wurde, lieferte die Hamburger Privatwerft ihr Schiff acht Monate früher ab als die staatliche Werft. So wurde Dresden Typschiff und Emden ihr Schwesterschiff.

Am 1.1.1910 erfolgte die Eingliederung in das in Ostasien stationierte Kreuzergeschwader. Zunächst fuhr Emden gemeinsam mit dem Kleinen Kreuzer Bremen nach Buenos Aires, um an den Feiern zur hundertjährigen Unabhängigkeit Argentiniens teilzunehmen. Von dort steuerte sie nach kurzem Aufenthalt zum Kohlenbunkern im chilenischen Kriegshafen Talcahuano ihr eigentliches Ziel an. Ohne zu wissen, wieviel Kohle sie auf einer längeren Strecke verbrauchen würde, setzte Emden zur Pazifik-Überquerung an und erreichte am 12.7. Tahiti mit leeren Bunkern. Unter den schlechten Witterungsbedingungen war dies eine Leistung, die bisher noch kein Kleiner Kreuzer erbracht hatte. Am 22.7 traf Emden in Apia mit dem Kreuzergeschwader zusammen und erhielt die Aufgabe, allein nach Tsingtau zu verlegen. Von dort aus unternahm sie verschiedene Einsätze, wann immer die Hilfe des Kreuzergeschwaders notwendig war. Im Sommer 1911 wurde der Kreuzer während einer Japan-Reise in einem Taifun von einem japanischen Dampfer gerammt und mußte in Tsingtau in die Werft. Während der chinesischen Revolution hatte der Kreuzer die Aufgabe, den dort ansässigen Europäern Sicherheit zu geben. 1912 erhielt S.M.S. Emden den Kaiserpreis des Kreuzergeschwaders, leistete dem aufgelaufenen Dampfer Deike Rickmers Hilfe und stattete der Untergangsstelle des Kanonenboots Iltis einen Besuch ab. 1913 wurde Emden wegen Unruhen nach Nanking beordert und brachte die Aufständischen wieder zur Ruhe. Bei Kriegsausbruch befand sich Emden allein als Stationär in Tsingtau. Der Kreuzer erhielt die Aufgabe, die Kohleversorgung des Kreuzergeschwaders zu sichern. Emden ging in See und kaperte den russischen Dampfer Rjäsau, der in Tsingtau als Hilfskreuzer Cormoran ausgerüstet wurde. Dann wurde Emden abkommandiert, im indischen Ozean Handelskrieg zu führen. Nach einem Gefecht mit dem kleinen Kreuzer Sydney wurde S.M.S. Emden durch den Kommandanten auf die Klippen vor der Insel Nord-Keeling gesetzt. Die Leistungen des kleinen Kreuzers Emden gehören zu den bedeutendsten in der Seekriegs-Geschichte. Die Maschinenleistung des Kreuzers betrug 10 Millionen Umdrehungen und die zurückgelegte Wegstrecke von 30.000 sm entspricht zweimal der Länge des Äquatorumfangs. Die Überlebenden der Emden-Besatzung und deren Nachfahren wurde zugestanden, ihrem Familiennamen den Namen "Emden" beizufügen.

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