Hamburger Traditionsschiffe

Hamburger Traditionsschiffe

Seebäderschiff Wappen von Hamburg

Seebäderschiff Wappen von Hamburg

Kombifrachter Schwan II

Kombifrachter Schwan II

SKU
103342

Hamburger Traditionsschiffe

Hersteller: HMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab: 1:250
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Länge: 130 mm
11,99 €
Versandgewicht: 0,092 kg
Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten
Auf Lager

Gleich vier fein detaillierte Modelle aus der Feder des bekannten und beliebten Konstrukteurs Friedrich Pohl enthält dieser Bogen. Ist die Feuerwehr noch verhältnismäßig einfach zu bauen, beiten der Zollkreuzer und die Wasserschutzpolizei doch eine ordentlich Herausforderung und eine entpsrechende Detailfülle.

In diesem Bogen sind gleich vier völlig verschiedenen Modelle enthalten - eines schöner als das andere. Das kleinste Boot im Bunde ist das Museumsschiff der Hamburger Feuerwehr. Ein schönes und im Vergleich zu den anderen Modellen im Bogen einfach zu bauendes Modell. Dieses Schiff gehört natürlich in jeden Museumshafen und passt besonders gut zu den anderen Hamburger Museumsschiffen des HMV.

Die Hafenfähre Kirchdorf ergänzt den Bogen der Hafenfähren vom gleichen Konstrukteur, ist aber auch für sich genommen ein echtes Highlight. Auch sie gehört in die Reihe der Hamburger Museumsschiffe und ist auch heute noch restauriert und gepflegt im Hafen anzutreffen.

Auch die Wasserschutzpolizei Elbe 1 ist ein Museumsschiff und im Hamburger Hafen anzutreffen. Dieses Modell stellt schon etwas höhere Ansprüche an den Modellbauer und besticht durch seine Details und Vorbildtreue. Sie ist ein weiteres und sehr gelungenes Beispiel für die äußerst präzisen und authentischen Rumpfkonstruktionen von Friedrich Pohl.

Die vierte im Bunde ist die Glückstadt - ein Zollkreuzer aus den 50er Jahren. Die Glückstadt war über viele Jahre im Deutschen Zollmuseum in Hamburg anzutreffen und gehört damit natürlich einwandfrei auch zu den Hamburger Museumsschiffen. Leider wurde sie jedoch im Jahr 2005 verschrottet - der Rumpf war durchgerostet und die Kosten für eine Instandsetzung waren offenbar zu hoch. Das Modell ist ein weiteres Highlight und auch die Glückstadt fordert auch erfahrene Modellbauer.

Die Modellhighlights:

  • vier Museumsschiffe enthalten
  • extrem passgenaue Rumfpkonstruktion
  • mit Beibooten
  • zahlreiche Details
  • Sitzbänke auf dem Oberdeck
  • mit Lüftern und Pollern
  • hoher Detaillierungsgrad

Weitere Informationen
ProdukttypKartonmodell
HerstellerHMV Hamburger Modellbaubogen Verlag
Maßstab1:250
KonstrukteurFriedrich Pohl
Schwierigkeitsgradschwierig
BogenformatDIN A4
Bögen4
Teile628
Teile ohne Alternativteile591
Länge130 mm
AnleitungDeutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Bildbauanleitung

Technische Daten:

  • Kirchdorf
  • Baujahr: 1962
  • Bauwerft: Sietas, Hamburg
  • Reederei: HADAG
  • Länge ü.a.: 30,20m
  • Breite: 7,50m
  • Verdrängung: 265 BRT
  • Geschwindigkeit: 11kn
  • Maschine: 1 6Zyl. Diesel; MAK 370Pse
  • Antrieb: 1 Schraube
  • Passagiere: 607 (später 300)
  • Feuerwehr IV
  • Baujahr: 1930
  • Bauwerft: August Pahl Hamburg-Finkenwerder
  • Länge ü.a.: 16,50m
  • Breite: 3,60m
  • Verdrängung: ca. 26,5t
  • Geschwindigkeit: ca.16,5kn
  • Antrieb: 1 Schraube
  • Maschine: 1 6Zyl. Maybach, Benzin, 100PS; ab 1952: 1 6Zyl. MWM, Diesel, 128PS; ab 1966: 1 6Zyl. MB 856, Diesel,120PS
  • Pumpe: Amag-Hilpert 2500l/min bei 10 Atü oder 5000l/min bei 5 Atü
  • Glückstadt
  • Bauwerft: Buschmann, Hamburg
  • Länge ü.a.: 32,00m
  • Breite a. Spt.: 5,20m
  • Vermessung: 106 BRT
  • Geschwindigkeit: 19kn
  • Maschine: 2 x MWM, 1650 PS
  • Antrieb: 2 Schrauben
  • Besatzung: 6 Wasserzollbeamte
  • Elbe 1
  • Bauwerft: Menzer, Hamburg
  • Länge ü.a.: 32,35m
  • Breite a. Spt.: 5,40m
  • Vermessung: 113,57 BRT
  • Geschwindigkeit: 16Kn (22Kn)
  • Maschine: 2 MWM, 465Ps (820PS)
  • Antrieb: 2 Schrauben
  • Besatzung: 4 Pers. (9Pers.)

HADAG Typschiff Kirchdorf Mit dem Beginn des Wirtschaftsaufschwungs wuchs auch der Berufsverkehr auf den von der HADAG betriebenen Fährlinien stark an. Die Flotte bestand aus 30 bis 50Jahre alten Schiffen, die den Krieg überstanden hatten oder gehoben repariert und wieder in Dienst gestellt wurden. Für den systematischen Wiederaufbau wurde mit dem Konzept der Typschiffe ein umfangreiches Neubauprogramm entwickelt. Sie waren speziell für den Bedarf des Linienverkehrs im Hamburger Hafen, die Hafenrundfahrt und den Liniendienst bis Cuxhaven konstruiert. Bei der Stülckenwerft wurde nach dem Entwurf von Schiffbauingenieur Friedrich Barthel die erste Hafenfähre vom Typ III "Finkenwerder" gebaut und die Pläne für die Fährschiffe Typ II erarbeitet. Die diesel-elektrische Antriebstechnik löste den bisher noch verbreiteten Dampfkessel ab und das Design mit der markanten Formgebung und der sachlichen Ausstattung prägten das Bild des Hamburger Hafens für die nächsten Jahre. Bis 1962 wurden dann insgesamt 40 Schiffe derTypen 00, 0, I, II und III von verschiedenen Hamburger Werften gebaut.

Die Kirchdorf ist das zuletzt gebaute IIIc-Typschiff, sie hat wie die Meiendorf und die Tonndorf einen Diesel-Direktantrieb. Während alle anderen Typschiffe bei der Hadag außer Dienst gestellt und verkauft wurden ist sie restauriert, in der ursprünglichen Farbgebung im Einsatz.

Feuerlöschboot Feuerwehr IV Das Feuerlöschboot IV wurde im Jahr 1930 in Dienst gestellt. Die Werft August Pahl in Finkenwärder bekam den Zuschlag nach der Ausschreibung, sie konnte zu der Zeit bereits auf mehrere Feuerlöschboot-Neubauten verweisen. Es kam zur Wache Steinwärder, und überstand die Kriegszeit fast unbeschadet. Später wurde es mehrfach umgebaut und neu motorisiert und war bis 1980 bei der Hamburger Feuerwehr im Einsatz.

Auf Initiative von Hauptbrandmeister Harry Braun wurde das Boot nicht versteigert. sondern dem Museum für Hamburigsche Geschichte überlassen. Die Unterhaltung und auch den Umbau - soweit möglich in den Originalzustand zurückversetzt - übernahm ein Förderkreis, der sich aus Angehörigen der Wache Steinwerder gründete. Seit 1984 ist es als Museumsschiff im Einsatz und ist voll betriebsfähig.

Ab 1965 trugen die Hamburger Löschboote Namen, es wurde nach OBERBAURAT SCHMIDT benannt, im Mai 1984 nach WALTER HÄVERNICK, dem ehemaligen Leiter des Museums für Hamburgische Geschichte. Inzwischen ist es wieder als Feuerwehr IV auf dem Wasser

Zollkreuzer Glückstadt Für den Aufbau der Bundeszollverwaltung im Oktober 1950 wurde eine große Zahl neuer Wasserfahrzeuge gebraucht. Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche wurden Grundformen entwickelt, die bei verschiedenen Werften gebaut wurden. Es entstanden schlanke, schnelle Schiffe, konstruiert wie die kleineren Marinefahrzeuge, ausgerüstet mit moderner Kommunikationstechnik.

Die Glückstadt ist eines der 10 seegehenden 32m Boote. Sie wurde auf der Theodor Buschmann Werft in Hamburg gebaut und 1954 mit dem Namen Jade dort in Dienst gestellt. 1962 kam sie nach Schleswig-Holstein, 1964 nach Glückstadt und bekam hier den Namen Glückstadt. 1977 bekam sie bei einer Generalüberholung auch zwei neue Dieselmotoren mit je 1150 PS. 1991 wurde sie dort von der neu gebauten Glückstadt abgelöst, wechselte noch einmal ihr Einsatzgebiet und kam als Hiddensee nach Sassnitz. 1993 wurde sie das Museumsschiff des Deutschen Zollmuseums in Hamburg. 2005 war der Rumpf durchgerostet, sie wurde verschrottet, an der Stelle liegt jetzt der Zollkreuzer OLDENBURG.

Wasserschutzpolizei Elbe 1 Die Wasserschutzpolizei 1 wurde 1965 auf der Menzer Werft in Hamburg Bergedorf gebaut. Sie ist als seegehendes Streckenboot für den Einsatz auf der Unterelbe und in der Nordsee konzipiert. In der Bauart entstanden auf der Werft auch die Fallshöft und die Birknack für den Einsatz auf der Ostsee und 1973 die HELGOLAND die noch in Büsum stationiert war.

1991 wurde sie durch einen Neubau abgelöst und fuhr noch bis 1996 als Wasserschutzpolizei 3. Nach ihrer Außerdienststellung wurde sie nicht versteigert, es gelang sie als Museumsschiff für Hamburg zu erhalten. Sie wird von dem Verein für ehemalige WS-Barkassen gepflegt und ist in Fahrt. Als Museumsschiff bekam sie den alten “Rufnamen“ ELBE 1.

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